Die richtigen Kontakte und Beziehungen können das Arbeitsleben maßgeblich erleichtern und neue, ungeahnte Möglichkeiten und Türen (er)öffnen. Das weiß wahrscheinlich jeder Arbeitgeber/jede Arbeitgeberin, doch auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sollten gewisse Basis-Netzwerk-Skills besitzen, um diese bei Firmenevents ausspielen zu können. Die gute Nachricht: Netzwerken kann man lernen. Mit den folgenden Tipps machen Sie Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu echten Netzwerk-Profis.
Was müssen Sie beachten?
1. Blickkontakt halten
Im Gespräch mit anderen Leuten ist es wichtig, Augenkontakt zu halten. Wer Blickkontakt hält, vermittelt echtes Interesse und das bringt Sympathiepunkte. Übertreiben sollten man es dabei aber natürlich nicht. Das Gegenüber visuell zu fixieren, kann schnell einschüchternd wirken. Die richtige Mischung macht es aus.
2. Gemeinsamkeiten suchen
Wer ähnliche Interessen, Hobbys, Werte und Ansichten mit dem Gesprächspartner bzw. der Gesprächspartnerin teilt, wirkt vertrauenswürdig. Ein wichtiger Teil des Netzwerkens ist es deshalb, im Gespräch nach Gemeinsamkeiten zu suchen – das verbindet!
3. Authentizität ist alles
Niemand mag Angeber und Sprücheklopfer. Freundlichkeit und Ehrlichkeit währen immer am längsten. Höfliche und zielgerichtete Fragen suggerieren zudem echtes Interesse und das kommt beim gegenüberliegenden Gesprächspartner bzw. der Gesprächspartnerin sicher gut an.
4. Mit Positivität überzeugen
Wer mit sich und der Welt im Reinen ist, strahlt positive Energie aus. Und wer positive Energie ausstrahlt, wirkt auf andere Menschen automatisch anziehend. Mit so einem Gegenüber spricht man gerne!
5. Oberkörper etwas nach vorne lehnen
Ein leicht nachvornegeneigter Oberkörper signalisiert dem Gesprächspartner bzw. der Gesprächspartnerin deutliches Interesse. Jedoch ist hier nur ein leichtes nach vorne Lehnen gemeint. Die persönliche Distanzzone sollte man dabei keinesfalls verletzen.
6. Ein Lächeln sagt mehr als tausend Worte
Wer ein Lächeln auf den Lippen trägt, sammelt Sympathiepunkte. Es ist nachweislich der schnellste Einstieg, um jemanden kennenzulernen. Sympathischen, herzlichen Menschen hört man gerne zu.
7. Zielstrebig durch den Raum schreiten
Wer in einem Raum ziellos herumirrt, wirkt auf andere unsicher. Das sollte man vermeiden! Vielmehr ist es ratsam, zielgerichtet durch den Raum zu schreiten und einen bestimmten Punkt oder eine Person anzusteuern.
8. Spiegelung
Eine ähnliche Körpersprache suggeriert Sympathie beim Gegenüber. Wer also das Verhalten des Gesprächspartners bzw. der Gesprächspartnerin spiegelt, baut Vertrauen auf. Wenn er/sie die Arme verschränkt, machen Sie das ebenfalls. Wenn er/sie lacht, ahmen Sie das nach. Das funktioniert mit Mimik und Sprache genauso. So kann das Imitieren von Sprechtempo, die Sprechweise, Betonungen oder Wortwahl des Gegenübers ebenfalls Barrieren abbauen.
9. Mit Zuverlässigkeit punkten
Wer Sätze wie „Ich melde mich morgen bei Ihnen“ von sich gibt, sollte diese auch wirklich einhalten. An Zusagen und Aussagen wird man gemessen. Nicht eingehaltene Zusagen schaden der Glaubwürdigkeit hingegen.
10. Visitenkarten nicht vergessen
Visitenkarten sind das Kontaktmedium schlecht hin. Nehmen Sie immer genug davon mit – denn die besten und interessantesten Leute trifft man oftmals erst zum Schluss.
11. Nachhaken
Jeden neuen Kontakt sollte man innerhalb von 2 bis 3 Tagen noch einmal kontaktieren. Dabei sollte man deutlich betonen, wie sehr man sich über das Kennenlernen gefreut hat und auf ein baldiges Wiedersehen hofft. Ideal ist es natürlich, wenn man dieses Wiedersehen gleich für gemeinsam angedachte Projekte nutzt.